Grenderich
ca. 440 Einwohner, 851 ha, davon 364 ha Wald, PLZ 56858
Gastgeber in Grenderich
Grenderich liegt nordöstlich von Zell, etwa fünf km nördlich der Bundesstraße 421 in einer Höhe von 400 m über NN.
In einer Urkunde vom 02.März 1238 wird Grenderich angeblich erstmals urkundlich erwähnt. Dies ist allerdings umstritten, da ein Grenderich bei Wadrill vermutet wird. Die erste sichere urkundliche Erwähnung des Ortes liegt im Jahr 1249 in einer Auflistung im Güterverzeichnis des Stiftes St. Paulin bei Trier.
Ursprünglich bestand Grenderich aus einzelnen Hofhäusern, die den benachbarten Grafen, Rittern und Klöstern gehörten. Namentlich bekannt sind die Grafen und Herren von Beilstein-Winneburg. Später gehörte Grenderich zum Dreiherrischen Territorium: Kurtrier, Beilstein-Winneburg und Sponheim. Bis es im Jahre 1781 bei dem Teilungsvertrag an Kurtrier fiel.
Bereits im 15. Jahrhundert befandt sich eine Kapelle mit einer kleinen Sakristei auf der Wiese »Oben im Dorfe«.
Sie war wahrscheinlich dem heiligen Matthias geweiht, da er Schutzheiliger der Filialkirche von Senheim war. Im Jahre 1738 beschloss man mitten im Dorf den Bau einer neuen Kirche, da die Kapelle für die Bevölkerung zu klein wurde. Von 1870-1872 wurde nach Plänen des Kreisbaumeisters Schmitt aus Cochem die neue Kirche gebaut. Am 15.12.1872 erfolgte die Einsegnung der Kirche sowie der drei Glocken durch Dechant Thiel. Eine Orgel wurde 1904 von dem Orgelbauer Stockhausen aus Linz gefertigt. 2004 wurde der Chorraum umgestaltet.
Das Pfarrhaus von Grenderich wurde 1831 erbaut.
Im Ortskern sind renovierte Fachwerkhäuser aus dem 17./18. Jh. zu sehen.
Grenderich im Internet
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