Becherbach bei Kirn
ca. 430 Einwohner, 841 ha, davon 320 ha Wald, PLZ 55608
Gastgeber in Becherbach
Becherbach liegt am Großbach im Nordpfälzer Bergland zwischen dem Nahetal und dem Glantal auf einer Höhe von 260 m über NN. Nachbargemeinden sind Heimweiler, Limbach, Hundsbach, Otzweiler und Schmidthachenbach.
Der Ortsname wird abgeleitet vom mittelhochdeutschen »bechaere« und hat mit der Herstellung von Pech bzw. mit der Verarbeitung von Holzkohle zu tun. Im Mittelalter war der Ort Verwaltungs- und Gerichtssitz für die umliegenden Dörfer. Das Hochgericht Becherbach bildete den Kern des Amtes Naumburg und war zugleich Pfarreibezirk. Alten Amtsbeschreibungen zufolge war Becherbach der größte Ort im Amt Naumburg. Gegen Ende des 18. Jahrhunderts wies das Dorf 46 Familien in 45 Wohnhäusern auf. Seine Bedeutung als Amtsort verlor Becherbach während der Zeit der französischen Herrschaft. In der Folgezeit war das Dorf dann wieder Hauptort der Verwaltungseinheit »Schultheißerei Becherbach«" im Oberamt Meisenheim. Anstelle des im 2. Weltkrieg zerstörten altenAmtsgebäudes, errichteten die Bürger in den 50er Jahren ein neuesGemeindehaus.
Die evangelische Kirche hat einen romanischen Turm aus dem 12. Jahrhundert, an dem um 1780 ein neues Kirchenschiff angebaut wurde. 1837 wurde der drei Stockwerk hohe Turm um zwei Stockwerke erhöht. Die Kirche wurde bis zum Jahr 1892 simultan genutzt. Zu den Besonderheiten der Kirche gehört eine Stumm-Orgel aus dem Jahr 1788.
www.becherbach.eu
Touristinformation Kirn
Kirchstr. 3
55606 Kirn
Tel.: 0 67 52 - 135 155
E-Mail: tourismus@kirner-land.de
www.kirn-land.de
Im Winkel 11
55608 Becherbach