Bischofsdhron
ca. 800 Einwohner, PLZ 54497
Bischofsdhron liegt nordöstlich von Morbach in einer Talmulde.
Zur Geschichte ist zu sagen, dass Bischofsdhron um das Jahr 1000 entstanden ist. Urkundlich wurde der Ort erstmals 1277 erwähnt. Bis zum 2. Weltkrieg war die Landwirtschaft der Haupterwerbszweig der Bevölkerung. 1950 hatte Bischofsdhron 390 Einwohner. Seither hat sich diese Zahl verdoppelt. Die schöne Lage am Fuße des Idarwaldes trägt zur Siedlungstätigkeit von Bischofsdhron bei.
Fatima-Kapelle
Wer entlang der Dhron von Morbach nach Bischofsdhron wandert, entdeckt auf dem Bergkamm auf der linken Seite eine Kapelle. Über 14 Kreuzwegstationen führen zu diesem »Ort der Besinnung«, der sich zu einer Pilgerstätte entwickelt hat. Viele Motivtafeln an den Wänden danken der Mutter Gottes von Fatima für ihre Hilfe. Sie wurde 1945 von einem ehemaligen deutschen Soldaten erbaut. Er hatte sich im Gebet dazu verpflichtet, falls er den zweiten Weltkrieg überlebte und wieder nach Hause kommen sollte.
St. Paulin Kirche
Die Kirche wurde in der zweiten Hälfte des 18. Jahrhunderts nach Plänen des Baumeisters Johannes Seiz (Schüler von Baltasar Neumann) auf den Fundamenten zweier Vorgängerbauten aus der Romanik und Gotik erbaut. Die Innenausstattung im Barockstil ist noch heute vollständig erhalten. Ein weiteres Highlight dieser Kirche ist die Stumm-Orgel. Sie ist eine der wenigen Stumm-Orgeln, bei denen das Orgelwerk noch nicht verändert wurde.
Ein echtes Naturdenkmal ist die große Linde auf dem Kirchenvorplatz. Desweiteren findet man auf einer runden Brunnensäule eine bemalte Skulptur des Kurfürst-Erzbischofs Balduin.
ergänzender Text
www.bischofsdhron.de
Tourist-Information Morbach
Bahnhofstr. 19
54497 Morbach
Tel.: 0 65 33 - 71 117
Fax: 0 65 33 - 71 177
E-Mail:touristinfo@morbach.de
www.morbach.de
Bichofsdhron bei google maps
Brunnenstr. 3
54497 Morbach-Bischofsdhron