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Walhausen

Gemeinde Nohfelden, Saarland
ca. 660 Einwohner, PLZ 66625
Gastgeber in Walhausen



Walhausen liegt im Nordsaarland in der Nähe des Bostalsees in einer Höhe von 385 m über NN.

Der Ort wurde 1333 erstmals in einer Pfändungsurkunde erwähnt. Er iiegt an der früheren Römerstraße Metz-Tholey-Mainz.

Bekannt ist Walhausen für die alle paar Jahre stattfindenden Köhlertage. Dabei wird über einen Zeitraum von 14 Tagen Holzkohle in einem Kohlenmeiler hergestellt.
Außerdem gibt es in Walhausen ein altes Kupfer- u.Bleibergwerk (1454-1792).

Das Schicksal des Dorfes war seit dem 14. Jahrhundert eng mit der Nohfelder Burg verbunden. Diese wurde von Wilhelm Bossel von Stein 1285 erbaut. Das Denkmal von überregionaler Bedeutung gilt als Wahrzeichen von Nohfelden. Der 20 m hohe Burgfried dient als Aussichtsturm, von dem man einen herrlichen Ausblick in das Nahetal genießen kann. Jährlich am 1.Mai wird der Nohfelder Burgsommer eröffnet. Bis Oktober bildet die Burg dann die Kulisse für Veranstaltungen aller Art.

Mit dem Ausklang des 18. Jahrhunderts ging der Erzbergbau bei Walhausen und seinen Nachbardörfern Mosberg- Richweiler, Wolfersweiler und Gimbweiler seinem Ende zu. Über 300 Jahre Bergbaugeschichte ging zu Ende. Auch die Nohfeldener Erzschmelze war nicht mehr. Das Bergwerk stand während seiner Blütezeit (ca. 1454- 1792) unter »Hochfürstlich- Pfalz- Zweibrückischer Herrschaft«. Das Hauptabbaugebiet lag nah bei Walhausen. Zu dem Bergwerk gehörte eine Kupfer- und Silberschmelzhütte mit dem zentralen Standort Nohfelden. Mit dem Ziel, Teile des Bergwerks nach den gesetzlichen Bestimmungen für die Öffentlichkeit zugänglich zu machen, wurde 1995 der Historische Bergwerksverein Walhausen e.V. gegründet.

In Walhausen gibt es eine Barackenkirche auch Notkirche genannt. Sie wurde nach dem 2.Weltkrieg, als kaum Baumaterialien aufzutreiben waren errichtet. Sie wird von der katholischen Diaspora-Gemeinde genutzt.

Der "Hinkelstein von Walhausen" ist ein Findling und befindet sich im westlichen Bereich des Ortes. Der Monolith wird in die späte Kupferzeit (2000 - 1800 a.C.) datiert. Er wiegt 13 Tonnen. Sein ursprünglicher Fundort lag weiter westlich im Bereich des Quellgebietes der Fuhrtbach an der Gemeindegrenze zum Nachbarort Steinberg-Deckenhardt. Der Findling wurde am 15. Juni 1985 gehoben und an seinem jetzigen Standort in einem kleinen Auwäldchen wieder aufgestellt.

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www.walhausen.de



Touristinfo Nohfelden

An der Burg
66625 Nohfelden
E-Mail: info@nohfelden.de
www.nohfelden.de

Walhausen in Google Maps



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